Typ A und Typ B im Change-Management

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Beim Change-Management könnte man die Menschen in zwei Typen aufteilen, Typ A und Typ B.

Typ A ist davon überzeugt, dass eine organisatorische Veränderung umso besser funktioniert, je ausgefeilter und umfassender die Projektpläne sind und je konsequenter die Umsetzung erfolgt. Folglich arbeitet Typ A mit hochkomplexen Roadmaps, umfangreichen Maßnahmenkatalogen und Benchmarks und glaubt an das Management im Change-Management.

Typ B dagegen glaubt, dass menschliche Veränderung nicht geplant, vorhergesehen oder gemanagt werden kann und das schon gar nicht, wenn in Organisationen mehrere Menschen beteiligt sind, die sich gegenseitig beeinflussen. Folglich ist Typ B davon überzeugt, dass allein eine die Leitplanken bietende Zieldefinition und eine stete Arbeit an derselben die gewünschte Veränderung bewirkt. Dabei setzt Typ B bevorzugt auf die kontinuierliche Generierung von Aha-Erlebnissen bei den Beteiligten und glaubt an die sich daraus immer wieder ergebenden konkreten Chancen. (siehe CACITO)

Typ A kann man wohl als den klassischen Unternehmensberater sehen, Typ B als den Coach. Beide haben sich zum Ziel gesetzt, Veränderung zu bewirken, nur der Weg dorthin ist fundamental unterschiedlich. Ich gebe es zu, ich gehöre zu Typ B. Und Sie?

Ihr

Thomas Schulte